Eine eigene Tracht leistet man sich einmal im Leben. Oft wird das Gewand auch vererbt oder alte Trachten der neuen Besitzerin angepasst. Martina, unsere Rezeptionistin konnte noch Teile der alten Tracht von der Großmutter retten und umnähen lassen. Die alten Stoffe und Stickereien halten gut mehrere Frauenleben aus, mit allem was dazugehört. Kaum eine andere Tracht hat vier verschiedene Kopfbedeckungen. Das Mädchen darf das „Schäppel“, ein filigranes Kunstwerk aus silbernen Fäden und Perlen, bis zu seiner Hochzeit tragen. Danach tragen die verheirateten Frauen den Sanderhut im Sommer und die „Pelzkappa“ eine Fellmütze aus Otterfell im Winter. Das rote Band versteckt genäht am unteren Rand der „jupe“ sagt aus, dass die Frau verheiratet ist oder ( grün) noch zu haben ist. 7. März 2017 ImpWerb11